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Geheimnisvolle Rauhnächte

Jedes Jahr klopfen sie aufs neue an und wollen von Dir begangen werden: die Rauhnächte. Kennst Du das: Um Dich herum sprechen alle davon, machen Meditations-Events oder Wald-Wanderungen, um den Geistern der entsprechenden Rauhnacht zu begegnen – und Du sitzt da und fragst Dich: „Was zum Kuckuck sind jetzt schon wieder diese Rauhnächte!“

Oder Du weißt schon, was die Rauhnächte sind?!

Und hast schon das ein oder andere Ritual gemacht, aber Dir fehlt der Gesamt-Überblick und vielleicht auch eine Art Leitfaden durch alle 12 Nächte – DANN BIST DU HIER RICHTIG!

Raubnächte-ein wärmendes Feuer
Ein Feuer zu den Rauhnächten und darin Wünsche „verbrennen“… das war eines unserer ersten Rauhnacht-Rituale. ( Foto by Matheus Bertelli von Pexels)

Tolles Buch über den Zauber der Rauhnächte

Ich stelle Dir heute ein ganz besonderes Werk von Caroline Deiß vor (mit freundlichem Sponsoring bzw. Bereitstellung des Anschauungsmaterials durch den MvG-Verlag).

Geheimnisvolle Rauhnächte
Buch oder Karten-Set zu den „geheimnisvollen Rauhnächten“?! Entscheide selbst, was Dir mehr liegt.

Was sind denn jetzt eigentlich die Rauhnächte?

Die Rauhnächte stammen ganz ursprünglich aus der vorchristlichen Zeit unserer Vorfahren – sie sind also älter als das Weihnachtsfest, das wiederum in vielen seiner Ursprünge auf die Rauhnächte zurück geht.

Bei den Rauhnächten handelt es sich um 12 Nächte vom 25. Dezember bis zum 6. Januar. Man sagt, dass jede Nacht für einen Monat des kommenden Jahres steht. Zum einen richten sich Bauernregeln nach diesen „Orakel-Tagen“, zum anderen sagte man schon früher, dass das was man in dieser Nacht träumt, im entsprechenden Monat des kommenden Jahres eintreten wird.

Ganz grob erklärt sind die Rauhnächte eigentlich so etwas wie Schalt-Tage (eigentlich Nächte), die den römischen Kalender (den wir im Prinzip übernommen haben und der sich nach der Sonne richtet) mit dem keltisch-germanischen Kalender (der sich nach dem Mond richtet) gleich zu schalten.

Die entsprechenden Tage der Rauhnächte stehen für unterschiedliche Themen, Heilige oder Totemtiere. Dazu gibt es ganz unterschiedliche Interpretationen und Auffassungen. Vor allem aber gibt es eine Vielzahl von historischen Belegen zu uralten Ritualen aus sehr vielen Kulturen, die interessanter Weise größtenteils in den Rauhnächten „unterkommen“.

Viele meiner Infos habe ich aus dem Buch von Caroline Deiß

In ihrem Buch „Geheimnisvolle Rauhnächte“ stellt die Autorin Caroline Deiß umfassend einen Auszug ihres großen Wissens über Traditionen, Bauernregeln, Rituale und Sagen über die Rauhnächte vor. Sie vermittelt die historischen Hintergründe und umreißt damit auch die Glaubenswelt der Germanen und Kelten, die das heutige Deutschland in früherer Zeit bewohnten – also so etwas wie unsere Vorfahren.

Ein Plädoyer für mehr Sinnlichkeit

Im Buch wird aber auch für Sensitivität sensibilisiert – wenn ich das so schreiben darf. Die Welt der sinnlichen Wahrnehmung unterscheidet bedeutend von der Welt der außersinnlichen Wahrnehmung. Mit den ersten Seiten ihres Buches, spricht die Autorin, ein Plädoyer für ein tolerantes Miteinander (Wahrnehmen) in der äußeren und der inneren Welt aus – was mich tief berührt hat.

„Die stillen Zaubernächte sind auch die Zeit der Einkehr, der Besinnung und Fragen nach dem Sinn des Lebens. Unsere innere Stimme meldet sich hörbar, und der Wunsch nach Volksmärchen wird in diesen magischen Tagen immer lauter. Sie weisen einen Übergang zum Übersinnlichen, zur Anderswelt und erzählen von Göttern und Geistern, Naturwesen und Ahnen.“

Eine Toleranz und Sensibilität zu solchen Themen ist erforderlich, um mit diesem Buch zurecht zu kommen. Wie solltest Du sonst die Beschreibungen von „Holles Geisterheer“ oder das wilde Treiben Wotans verstehen.

Das persönliche „Sich-Öffnen“ wird mit allerlei Tipps zum sinnlichen Begehen der Rauhnächte belohnt: 

  • Putz-Einsätze vor Weihnachten
  • uriger Christbaum-Schmuck (Bedeutung der bspw. der Fliegenpilze oder Paradiesäpfel – rote Kugeln)
  • besondere Orakel zum Neujahr
  • Räucherempfehlungen
  • Vieles mehr

Doch zu den „Geheimnisvollen Rauhnächten“ gibt’s noch mehr

Was ebenfalls umfangreich Tipps und Ideen zu den Rauhnächten schenkt, ist das dazu erschienene Karten-Set „Geheimnisvolle Rauhnächte“, das Du übrigens auch das ganze Jahr über verwenden kannst.

Rauhnächte Karten-Set
Die märchenhaft gestalteten Karten zu den „geheimnisvollen Rauhnächten“ bieten sehr umfangreiche Anregungen für Dein persönliches Ritual.

Zaubersprüche, Märchengeschichte, Elixier-Rezepte oder Räucher-Rituale – das kleine Karten-Set ist voll gepackt mit jeder Menge Input für Dein persönliches Gremoire (Sammlung von eigenen Rezepten und Sprüchen). Du kannst das Buch sowie das Karten-Set getrennt voneinander nutzen. Wenn Du aber voll eintauchen willst in den Zauber der Rauhnächte, ergänzt sich das Karten-Set super zum Buch.

Sei Dein eigener Guru

Hier zitiere ich viele Schamanen und Gurus und meine damit, dass Du mit ein wenig Hilfe – Informationen aus dem Internet oder aus diesem tollen Buch mit Karten-Set – Deine eigenen Rauhnachts-Rituale gestalten kannst. Von Jahr zu Jahr kann da mehr dazu kommen. Manche Dinge gehen mit kleinen Kindern bspw. nicht so gut, andere wiederum super, sodass Du auch Deine ganze Familie mit einbeziehen kannst. Hier gibt’s noch ein par Anregungen für Yoga-Weihnachten mit kleinen Kindern.

Ich habe noch keinen genauen Plan für die Rauhnächte 2020

Mein einziger Plan und Vorsatz für die diesjährigen Rauhnächte lautet: Ruhe und Rückzug (hier gibt’s Tipps wie Du meditieren kannst). Und das lässt sich wiederum mit dem aktuellen Lockdown hierzulande gut umsetzen.

Wir werden mit den Kindern alte Märchen lesen und die, von Caroline Deiß zur jeweiligen Rauhnacht vorgeschlagenen, Tiere im Wald beobachten. Bei unseren Waldspaziergängen werden wir Holzstücke, Zapfen, Blätter und Harz sammeln und dieses bei einem kleinen Feuer im Garten verbrennen.

Ich werde oft das Haus räuchern und dazu musizieren. Um Weihnachten liebe ich es mein reinigendes Räuchern (mit Weihrauch, Beifuß und Wacholderbeeren) mit einem Glöckchen zu begleiten.

Geheimnisvolle Rauhnächte mit Räucherwerk
Ich persönlich räuchere gerne mit losem Räucherwerk (hier zum Beispiel Weihrauch). Aber auch die Weihrauch-Räucherstäbchen erzielen eine tolle Wirkung. Ebenso wie das tolle Öl von doTERRA „Holiday Peace“das unter anderem Zirbelkiefer enthält und wunderbar klärend und beruhigend wirkt. Hier erfährst Du mehr über die Welt der Düfte.

Ich bin mittlerweile ein regelrechter „Journal-Freak“. Vom klassischen Bullet-Journal ging es dieses Jahr zu einer Mixtur im Filofax (wo ich mir meine Kalender-Blätter online gestaltet habe) und zu den Rauhnächten habe ich mir dieses Jahr noch zwei ganz tolle „Tagebücher“ gegönnt. Zum einen „In Zyklen leben“ von Dörte Stanek und zum anderen das „Spirituelle Ritualbuch“ von Marisa Schmid. Darin werde ich meine Reflexionen zu Meditationen, Tarot-Readings und Träumen festhalten und bin gespannt, was sich für mich für das Jahr 2021 bewahrheiten wird.

Meine persönliche Progonose

Fürs neue Jahr sehe ich sehr viel Umbruch aber auch Glück an unserer Seite. Ich bin gespannt wohin sich alles für uns transformieren wird. In jedem Fall rate ich Dir auf Deine innere Stimme zu hören. Und wenn Dir das schwer fällt, dann sei leiser!

Ja, genau. Wenn wir andere Menschen nicht richtig verstehen, müssen wir auch leiser werden. Genauso ist es mit Deiner inneren Stimme. Komm‘ zur Ruhe und lausche auf das, was Dir Deine Seele mitteilen will.

Wunderschöne Karten für die individuelle Gestaltung Deiner Rauhnächte
Wunderschöne Karten für die individuelle Gestaltung Deiner Rauhnächte

Damit wünsche ich Dir eine wirklich ruhige Rauhnacht-Zeit und einen fröhlichen Start ins neue Jahr!

Von Herzen

Deine Andrea