Alles fing an
…mit dieser Yoga-Sequenz: mein Weg zum/ mit Yoga – und damit auch dieser Blog. Die Mutmach-Sequenz hat mir mit ihren Affirmationen Mut gemacht. Sie hat mein Leben neu ausgerichtet und hat mir geholfen mich aus eigener Kraft wieder aufzurichten, nachdem es bergab ging.
Aber von vorne: Yoga mache ich eigentlich schon eine Weile. Aber als ich meine aktuelle Lehrerin traf, die mich auch zur Lehrerin ausbildet, habe ich gleich in einer der ersten Stunden diese Yoga Mutmach-Sequenz gelernt. Die Übungen mit den Affirmationen waren so eingängig für mich, dass das tägliche Üben mit viel Freude und Leichtigkeit möglich war. Gleich in einer meiner ersten Yoga-Stunden, wurde ich gefragt, ob ich mir nicht vorstellen könnte einmal selbst Yoga zu unterrichten.
Bis es nun endlich so weit ist und auch die Entscheidung dafür fiel, ist tatsächlich viel geschehen und ich habe mich immer wieder neu ausgerichtet – und mich im wahrsten Sinnen des Wortes – nach meinem Bänderriss, tatsächlich aus eigener Kraft wieder aufgerichtet. Die Mutmach-Sequenz begleitet mich heute noch.
Die Beliebtheit der Mutmach-Sequenz ist groß
Jetzt, wo ich bereits selbst eine erste kleine Gruppe unterrichte, habe ich meine Faszination für Yoga direkt mit dieser Yoga Mutmach-Sequenz weiter geben wollen. Und es ist mir gelungen. Denn nachdem ich eigentlich nur in Vertretung tätig war, haben sich die Schüler tatsächlich im Nachhinein noch nach dieser tollen Übungsreihe erkundigt und sich gewünscht diese wieder (bei meiner Kollegin) zu machen. Das hat mir auch wieder Mut gemacht, dass ich weiter unterrichten sollte!
Tipps zum Üben der Reihe
Das tägliche Yoga-Üben ist manchmal gar nicht so einfach. Nicht immer hapert es nur an der Zeit oder der Gesundheit. Oft genug fehlt die Motivation und die Inspiration. Gerade am Anfang weiß man oft nicht, was man nun sinnvoller Weise üben sollte. Die Mutmach-Sequenz ist perfekt für Anfänger (und Fortgeschrittene). Nimm Dir die Grafik (unten) gerne zur Vorlage. Du kannst sie Dir auch downloaden (Klick aufs Bild).
Sage Dir in Gedanken stets die zur Übung passenden Affirmationen und übe die Reihe (täglich) drei mal (jede Seite) im Atemrhythmus. Am Anfang macht es Sinn nicht im Atemrhythmus zu üben, um die Asanas in ihrer Richtigkeit auszuüben und sich auf die richtige Körperhaltung (und innere Haltung) zu konzentrieren. Wenn Du bereits geübter Yogi bist, wird Dir das mit dem Atemrhythmus allerdings sehr schnell sehr leicht fallen.
Achte beim Üben auch drauf immer in die gleiche Richtung zu blicken (ich habe lediglich wegen besserem Fotografieren in der Grafik unten die Blickrichtung geändert). Die Übungsreihe setzt ein par Yoga-Grundkenntnisse voraus. Du weißt, dass Du in den Helden-Positionen nicht zu sehr ins Hohlkreuz gehen solltest. Dabei ist außerdem das vordere Knie, immer über dem vorderen Sprunggelenk und das hintere Bein komplett durchgedrückt. Die Schultern sollten nicht hoch gezogen werden. Im Held II drehst Du außerdem Deine Hüfte zur langen Seite der Matte. Dein Blick ist auf ein Ziel in der Ferne – in Verlängerung Deines vorderen Armes – gerichtet.
Gerade die Helden-Asanas mit ihren Affirmationen haben es in sich und ich rate Dir diese eher nicht Abends zu üben. Sie machen wach und munter und spenden Dir nicht nur Mut, sondern auch Tatkraft. Was manchmal beim Einschlafen nicht so ganz förderlich ist.
Danke für’s Lesen (und Weiterleiten)
Ich wünsche Dir viel Spaß beim Üben und lass mich doch gerne in den Kommentaren wissen, ob Du diese Mutmach-Sequenz bereits kanntest oder kennst und wenn ja woher. Hat sich bei Dir durch das Üben dieser Reihe auch etwas verändert? Ich freue mich über Dein Feedback!
Die original und geschützte Version der Yoga-Mutmach-Sequenz stammt übrigens von Ursula Salbert (OM SHANTI).
Namasté – mein Herz grüßt Dein Herz –
Deine Lotte
Hallo liebe Lotte, Danke für deinen Beitrag.
Ich hätte eine Frage bezüglich der Affirmationen, welche kannst du für die Mutmach-Sequenz empfehlen?
VG Anjuli
Liebe Anjuli,
es freut mich, dass Du regelmäßig auf dem Blog vorbei schaust und Dir die Beiträge gefallen.
Ich hoffe ich habe Deine Frage richtig verstanden:
Bei der Mutmach-Sequenz ist es so, dass ja verschiedene Asanas (Posen) aneinander gereiht werden. Jedes Asana hat dann so etwas wie einen „Leitspruch“ oder eine Phrase (die sich in Deinem Kopf wiederholt). Also wenn Du beispielsweise den Held I übst, dann denkst Du so etwas wie „Ich bin ein mutiger starker Krieger!“ oder auch „Mit eigener Kraft richte ich mich auf und werde immer stärker!“. Das merkst Du oft selbst, wenn Du es ein par mal gemacht hast. Bei jedem ist das etwas anderes. Die „Urheberin“ Carmen, hat die Entstehungsgeschichte dieser Sequenz so schön bezeichnet als „es ist von einer höheren Macht, aus mir heraus geflossen“. Und genau so ist es mit allen Affirmationen. Irgendwie schlummern die in uns – und wollen dann raus. Probier es einfach mal aus – in Ruhe!
Generell kannst Du als „Gesamt-Affirmation“ der Sequenz „DU WIRST IMMER WIEDER MUT SCHÖPFEN, AUS DER IN DIR WOHNENDEN KRAFT!“ nehmen.
Ich wünsche Dir ein schönes Üben mit vielen erhellenden Momenten!
Deine Lotte
Jaaaaaaaaaaaaa morgens eine Mutmach-Sequenz und man fühlt sich wieder allem gewachsen!!!
Einfach das Beste, liebe Susanne!
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